Die Gewächshäuser sind nicht nur Arbeitsstätte, sondern häufig auch Unterkunft der Arbeiter*innen.Zwischen dem heranwachsenden Gemüse und Obst sind somit immer wieder provisorische Wohnungen zu finden. Neben Kleidung an Wäscheleinen und Satellitenschüsseln zeugen auch Müllsäcke von belebten Hütten.In El Puche, einem marginalisierten Viertel von Almería, haben sich Bewohner*innen einen Container umgebaut um Musik zu machen und in Raptexten von ihrem Leben, der Politik und den Bedingungen in ihrem Viertel zu berichten. Bei einem Spaziergang in der Nähe von El Ejido fanden wir auch ein Pferd zwischen den Gewächshäusern.Gleich neben den Gewächshäusern und einer Reihe von Unterkünften sammelt sich verschiedener, teils giftiger Müll.Auch in El Puche werden provisorisch erbaute Hütten als Wohnort genutzt.Denn der Wohnraum ist auch hier knapp und von undurchsichtigen Besitz- und Mietverhältnissen geprägt.“Baden verboten” steht auf einem Rückhaltebecken zwischen den aufgereihten Gewächshäusern.
Alle Bilder wurden von der Exkursionsgruppe aufgenommen (1/2018)